Heustock sehr warm, Wasen

Sondierung vom Heustock mit einer Messsonde. Es zeigen sich keine übermässig erhöhten Temperaturen, jedoch vereinzelte feuchte Stellen als Hinweis auf beginnende Erwärmung. Entscheidung, den Heustock überwacht umzuschichten, um die Brandgefahr zu reduzieren. Nachalarmierung der Ersteinsatzgruppe Wasen und der LTF -Gruppe. Vor Ort Schadenplatz gesichert und Notsignalisierung erstellt. Absprache mit dem Landwirt über das weitere Vorgehen. Telefonische Absprache mit KFI ES. Zwei Druckleitungen im Bereich des Heustocks erstellt. Unter Atemschutz wird die Entnahme des Futters mit der Wärmebildkamera überwacht. Aufgrund starker Staubentwicklung Heuraum und Bühne mit Lüfter belüftet. Mit dem Heukran Futter entnommen und auf der Heubühne abgelegt. Abgelegtes Futter manuell aufgelockert und fortlaufend mit der Wärmebildkamera überprüft. Mehrere Gährungsnester mit erhöhten, jedoch unkritischen Temperaturen bei der Entnahme festgestellt. Unterste Heuschicht (Niveau nach dem Herauspressen im Frühjahr) ist sehr feucht und teilweise verrottet, wodurch der Luftdurchtritt von unten her erschwert ist. Da der Platz für eine vollständige Umschichtung nicht ausreichte, wurde das betroffene Heu unter Zuhilfenahme eines Futtermittelzusatzes in Quaderballen gepresst. Hinweis durch das Kdo, dass die Ballen nicht im Gebäude gelagert werden dürfen. Nach Abschluss der Kontrollen Rückbau der eingesetzten Mittel und Rückzug ins Magazin