Gottesdienst zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag 2016

26. Sep 2016

Freudig und frisch eröffnete eine kleine Formation der Musikschule Sumiswald unter der Leitung von Frau Schürch den Festgottesdienst.

Begrüsst und willkommen geheissen wurden die vielen Besucher von EGW-Pfarrer Andreas Reich, dem Präsidenten der politischen Gemeinde Sumiswald, Christian Waber und Pfarrer Theo Castelberg. Bereits ist es zur Tradition geworden, dass Kirche und Staat den Eidg. Dank-, Buss- und Bettag gemeinsam gestalten.
In seiner Rede richtete Christian Waber sein Augenmerk auf ein gutes Zusammenwirken von Kirche und Staat, von politischer Gemeinde, Kirchgemeinde und Freikirche; denn damit ehren wir Gott und tun uns selbst einen grossen Gefallen. Wenn wir derzeit, die Weltsituation uns bewusst machen, die Flüchtlingsströme und Kriegshandlungen, dann stehen wir vor grossen Herausforderungen. So sind wir zuerst einmal dankbar, dass wir hier in Frieden leben können, den es zu bewahren gilt. Dies gelingt nur mit Gottes Hilfe. Darum ermahnt uns die Bibel auch für die Obrigkeit und Könige im Gebet und der Fürbitte einzustehen „auf dass wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen.“ Wenn wir für die Regierenden beten, so tun wir uns also selber einen grossen Gefallen.
Bitten, Gebete, Fürbitten und Dankbarkeit waren denn auch Thema der anschliessenden Predigt von Pfarrer Theo Castelberg. Auch er nahm in seinen Ausführungen auf den Hirtenbrief des Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus Bezug. Eigentlich ginge es in dem Brief um die Führung der Gemeinde, um Ämter und Ordnungen. Umso erstaunlicher sei es, dass darin dem Gebet unbedingter Vorrang gegeben werde. Begründet hat es Paulus einzig und allein mit dem Willen Gottes; denn er will, dass alle Menschen gerettet werden. Castelberg betont, dass die Regierungen nicht herrschen sondern beten sollen. Im Namen unseres Herrn Jesus Christus gilt es Raum zu schaffen für die Ärmsten, die alles verloren haben. Wir alle sind gefragt und mit Gottes Hilfe „schaffen wir das!“
„Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist“, spricht Gott der Herr.
Pfarrer Andreas Reich legte seinen Schwerpunkt auf die Busse. Busse tun bedeutet Umkehr, Zuwendung zu Gott. Anschaulich zeigt er uns im Gleichnis vom verlorenen Sohn, oder besser gesagt, von den beiden verlorenen Söhnen wie der Vater, Gott, auf beide zugeht. Er geht ihnen entgegen, öffnet seine Arme wie Jesus am Kreuz und umarmt den heimkehrenden Sohn. Er nimmt ihn ohne Vorbehalt auf und macht auch dem anderen Sohn bewusst, wie er in seiner Selbstgerechtigkeit Umkehr und neue Zuwendung braucht. Gottes Liebe sucht beide in ihrer ganz persönlichen Lebenssituation. Jede und jeder kann sich ihm anvertrauen, so wie sie/er ist.
Zur Abendmahlsfeier luden die beiden Pfarrpersonen mit dem ganz bewusst und aufrichtig gesprochenen „Unser Vater“.
Eine ganz besondere Note erhielt der Bettags-Gottesdienst durch die feierlichen Klänge der Orgel, die gemeinsam gesungenen Lieder und die muntere Schwiizerörgeli-Formation der Musikschule Sumiswald.
Anschliessend an den feierlichen Gottesdienst lud die politische Gemeinde alle zu einem feinen Apéro ins Kirchgemeindehaus ein.
Text und Bilder: Pfarrer Theo Castelberg

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